Formloses Kündigungsschreiben – Was muss rein?

Last Updated on 13. April 2023 by Ömer Bekar

Formloses KündigungsschreibenIn vielen Fällen reicht es aus, ein formloses Kündigungsschreiben zu verfassen, um einen bestehenden Vertrag zu kündigen, beispielsweise um einen Versicherungsvertrag, einen Handyvertrag oder ein Zeitschrifteinabonnement zu beenden. Generell sollte eine Kündigung immer schriftlich und mit handschriftlicher Unterschrift erfolgen, zur eigenen Sicherheit empfiehlt es sich, die Kündigung per Einschreiben zu verschicken.

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Formloses Kündigungsschreiben

  • Einleitung: Was ist ein formloses Kündigungsschreiben und wie verfasst man es?
  • Keine bestimmte Form erforderlich: Anders als bei fristgerechter oder außerordentlicher Kündigung gibt es keine spezifischen Formvorschriften.
  • Schriftliche Form empfohlen: Kündigung sollte schriftlich verfasst werden, um später einen Nachweis zu haben.
  • Inhalt der Kündigung: Kündigungsgrund sollte klar und eindeutig formuliert sein.
  • Angabe des Kündigungszeitpunkts: Zeitpunkt der Wirksamkeit sollte angegeben werden.
  • Beachten der Kündigungsfrist: Vertragliche Kündigungsfrist muss beachtet werden.
  • Höfliche und sachliche Formulierung: Höfliche und sachliche Formulierung ist wichtig, um Eskalationen zu vermeiden.
  • Keine Vorwürfe oder Schuldzuweisungen: Vermeidung von Vorwürfen und Schuldzuweisungen in der Kündigung.
  • Kündigungsempfänger klar benennen: Empfänger der Kündigung sollte eindeutig benannt werden.
  • Kündigung per Einschreiben verschicken: Kündigung per Einschreiben verschicken, um sicheren Empfang zu gewährleisten.
  • Kündigung persönlich übergeben: Persönliche Übergabe der Kündigung als alternative Möglichkeit.
  • Kopie der Kündigung aufbewahren: Aufbewahrung einer Kopie der Kündigung als Nachweis.
  • Keine Angabe von Gründen erforderlich: Bei formloser Kündigung sind keine Gründe erforderlich.
  • Sonderfall: Arbeitsverhältnis: Bei Kündigung im Arbeitsrecht müssen bestimmte Vorgaben beachtet werden.
  • Rechtsberatung empfohlen: In komplexeren Fällen kann eine Rechtsberatung sinnvoll sein, um Fehler zu vermeiden.

Was sollte bei einer Kündigung drinne stehen?

Bei einer fristgerechten Kündigung ist es nicht notwendig, die Kündigung zu begründen, entscheidend ist jedoch die Einhaltung der Frist sowie, sofern vorhanden, die Berücksichtigung der Mindestvertragslaufzeit. Im Gegensatz dazu kann eine fristlose Kündigung nur dann erfolgen, wenn ein schwerwiegender Grund vorliegt, wobei dieser Grund im Kündigungsschreiben erläutert werden muss. Wesentliche Bestandteile einer Kündigung sind:

  • Namen und Anschriften der Vertragspartner
  • Datum des Verfassens der Kündigung
  • Angabe der Kunden-, Vertrags- oder Policennummer
  • das Textfeld, das beinhaltet, was gekündigt wird und zu welchem Zeitpunkt die Kündigung in Kraft tritt. Bei einer fristgerechten Kündigung kann das gewünschte Vertragsende begründet werden, bei einer fristlosen Kündigung muss hier die Angabe des Grundes erfolgen.
  • Widerruf der Einzugermächtigung, soweit erteilt
  • eventuell die Bitte um eine schriftliche Bestätigung über den Erhalt und die Wirksamkeit der Kündigung
  • handschriftliche Unterschrift

Entscheidend für die Kündigung ist, wann sie zugestellt wird. Daher ist es ratsam, die Kündigung frühzeitig zu verschicken, damit sie den Empfänger tatsächlich vor Beginn der Kündigungsfrist erreicht, da nur so eine unerwünschte Vertragsverlängerung vermieden werden kann. Bei einer fristlosen Kündigung muss zudem ein wichtiger Grund vorliegen, aus dem sich ergibt, weshalb die Vertragsbeziehung unter den gegebenen Umständen nicht weiter aufrecht erhalten werden kann. Allerdings kann der Gekündigte einer solchen Kündigung in einigen Fällen widersprechen, nämlich dann, wenn er innerhalb eines festgelegten Zeitraumes sicherstellen kann, dass der Grund für die fristlose Kündigung nicht mehr gegeben ist. Daneben bieten einige Unternehmen, beispielsweise Mobilfunkbetreiber und Versicherungsgesellschaften, Vordrucke für eine Kündigung an. Diese müssen dann nur noch mit den persönlichen Daten ergänzt, unterschrieben und auf dem Postweg an das Unternehmen geschickt werden.

Der Überblick

  1. Formloses Kündigungsschreiben:

  • Schriftliche Kündigung ohne Formvorschriften
  • Klare und eindeutige Formulierung des Kündigungsgrundes und des Zeitpunkts der Wirksamkeit
  • Keine Gründe erforderlich
  • Kündigungsfrist ergibt sich aus dem Vertrag oder Gesetz
  1. Formulierung:

  • Höfliche und sachliche Formulierung
  • Empfänger der Kündigung sollte eindeutig benannt werden
  • Empfehlung zur schriftlichen Verfassung
  1. Versand:

  • Per Einschreiben oder persönlicher Übergabe
  • Aufbewahrung einer Kopie zur späteren Dokumentation empfohlen
  1. Weitere Informationen:

  • Rechtsberatung sinnvoll bei komplexeren Fällen
  • Angemessene Begründung empfohlen
  • Fristgerechte Kündigung empfohlen
  • Kündigung von beiden Seiten möglich
  • Keine Verpflichtung, den Grund für die Kündigung anzugeben
  • Rückgabe von Dokumenten oder Gegenständen empfohlen
  • Verwendung auch außerhalb des Arbeitsrechts möglich (z.B. Mietvertrag)
  • Angemessene Frist für die Kündigung einhalten
  • Schriftliche Kündigung als Nachweis dienlich
  1. Komplexität:

  • Formlose Kündigung kann auch komplexere Fälle betreffen
  • Angemessene Formulierung des Kündigungsgrundes empfohlen
  1. Zeitpunkt:

  • Kündigung kann jederzeit ausgesprochen werden
  1. Verantwortung:

  • Verantwortung für die Kündigung liegt beim Kündigenden
  1. Vorgehen:

  • Kündigung sollte sachlich und mit angemessenem Tonfall formuliert werden
  1. Fristen:

  • Kündigungsfristen müssen eingehalten werden
  1. Beweis:

  • Schriftliche Kündigung bietet Beweis für den Kündigungszeitpunkt
  1. Sicherheit:

  • Einschreiben bietet sichere Zustellung und Empfangsbestätigung
  1. Rechtssicherheit:

  • Einhaltung gesetzlicher Vorschriften empfohlen
  1. Konfliktvermeidung:

  • Klare und sachliche Formulierung kann Konflikte vermeiden
  1. Vertragsrecht:

  • Formlose Kündigung kann auch im Vertragsrecht angewandt werden
  1. Führungskraft:

  • Bei Kündigung durch eine Führungskraft sind zusätzliche Aspekte zu beachten
  1. Nachweise:

  • Dokumentation aller Kündigungen empfohlen
  1. Verhaltenskodex:

  • Verhaltenskodex kann Leitfaden für das Vorgehen bei Kündigungen sein
  1. Vertrauen:

  • Offener Umgang mit der Kündigung kann Vertrauen aufbauen
  1. Rückmeldung:

  • Feedback zur Kündigung kann die Qualität der Kündigungen verbessern
  1. Umgang mit Emotionen:

  • Umgang mit Emotionen und Konflikten in Zusammenhang mit Kündigungen erfordert Fingerspitzengefühl und Professionalität.

FAQ

Was ist ein formloses Kündigungsschreiben?

Schriftliche Kündigung ohne spezifische Formvorschriften.

Muss ein formloses Kündigungsschreiben schriftlich verfasst werden?

Empfehlung zur schriftlichen Verfassung für späteren Nachweis.

Was sollte der Inhalt der Kündigung enthalten?

Klare und eindeutige Formulierung des Kündigungsgrundes und des Zeitpunkts der Wirksamkeit.

Muss man Gründe für die Kündigung angeben?

Bei formloser Kündigung sind keine Gründe erforderlich.

Wie lange ist die Kündigungsfrist bei formloser Kündigung?

Die Kündigungsfrist ergibt sich aus dem Vertrag oder Gesetz.

Wie sollte die Kündigung formuliert werden?

Höfliche und sachliche Formulierung, Vermeidung von Vorwürfen und Schuldzuweisungen.

Wer sollte als Empfänger der Kündigung benannt werden?

Eindeutige Benennung des Empfängers der Kündigung.

Wie sollte man die Kündigung verschicken?

Per Einschreiben, um einen sicheren Empfang zu gewährleisten.

Kann man die Kündigung auch persönlich übergeben?

Ja, eine persönliche Übergabe ist eine alternative Möglichkeit.

Sollte man eine Kopie der Kündigung aufbewahren?

Ja, zur späteren Dokumentation empfiehlt sich die Aufbewahrung einer Kopie.

Gibt es besondere Vorgaben bei einer Kündigung im Arbeitsrecht?

Ja, im Arbeitsrecht gibt es bestimmte Vorgaben, die unbedingt beachtet werden sollten.

Ist eine Rechtsberatung empfehlenswert?

In komplexeren Fällen kann eine Rechtsberatung sinnvoll sein, um mögliche Fehler zu vermeiden.