Aktualisiert am 10. Juli 2024 von Ömer Bekar, geprüft und gegengelesen von Rechtsanwalt Andreas Berger
Die folgende Vorlage für ein Kündigungsschreiben an ein Fitnessstudio wurde rechtlich geprüft und sorgfältig von Fachleuten gegengelesen, um ihre Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Sie ist kostenlos und enthält alle erforderlichen Stichwörter.
hiermit kündige ich, Max Mustermann, meinen Vertrag mit Ihrem Fitnessstudio fristgerecht zum nächstmöglichen Termin. Diese Entscheidung habe ich nach reiflicher Überlegung getroffen.
Gründe für meine Kündigung:
- Zeitmangel: Aufgrund beruflicher und privater Verpflichtungen finde ich leider keine Zeit mehr, regelmäßig zum Training zu kommen.
- Gesundheitliche Gründe: Meine aktuelle gesundheitliche Situation erlaubt es mir nicht, weiterhin die körperlich anstrengenden Trainingseinheiten zu absolvieren.
- Umzug: Ich werde in eine andere Stadt ziehen und kann daher Ihr Fitnessstudio nicht mehr nutzen.
Ich bitte um eine schriftliche Bestätigung des Erhalts dieser Kündigung sowie des genauen Datums, an dem die Kündigung wirksam wird.
Vielen Dank für die bisherige Betreuung und die großartige Zeit im Fitnessstudio. Ich habe die Trainingseinheiten sehr genossen und werde die freundliche Atmosphäre vermissen.
Mit freundlichen Grüßen,
Max Mustermann
[Adresse] [Mitgliedsnummer] [Datum]*Anfangs sind die Begeisterung und die Motivation meist groß, doch oft werden die Besuche im Fitnessstudio nach und nach immer seltener.
Manchmal fehlt die Zeit, manchmal schlichtweg die Lust. Der Vertrag mit dem Fitnessstudio läuft jedoch weiter und mit ihm auch die fälligen Beiträge. Wenn Du Deinen Vertrag nicht fortführen möchtest, kannst Du ihn kündigen. Unser Generator zeigt Dir, wie es geht.
Kündigungsschreiben Fitnessstudio
Vorname Nachname
Anschrift
PLZ Ort, Datum
Fitnessstudio
Anschrift
PLZ Ort
Mitgliedsnummer
Vertragsnummer
Kündigung meiner Mitgliedschaft
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft (Nummer) in Ihrem Fitnessstudio (Name, Anschrift) unter Einhaltung der dreimonatigen Frist zum __.__.__.
(Oder. hiermit kündige ich meine Mitgliedschaft (Nummer) in Ihrem Fitnessstudio außerordentlich.
Die Kündigung erfolgt, da ich an ___ erkrankt bin und auf absehbare Zeit keinen Sport treiben kann. Das ärztliche Attest in Kopie liegt diesem Schreiben bei.)
Gleichzeitig widerrufe ich hiermit die Ihnen erteilte Einzugsermächtigung für die Bankverbindung (Kontoinhaber, Kontonummer, BLZ, Name der Bank) zum Zeitpunkt des Wirksamwerdens der Kündigung und darüber hinaus.
Bitte bestätigen Sie mir diese Kündigung und das Datum des Vertragsendes schriftlich.
Mit freundlichen Grüßen
handschriftliche Unterschrift.
Generator: Kündigungsschreiben Fitnessstudio
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Wenn Du Deinen Vertrag mit dem Fitnessstudio kündigen möchtest
Für die Kündigung Deines Fitnessstudiovertrags gibt es zwei Möglichkeiten. Die erste Möglichkeit ist die ordentliche Kündigung. Sie ist immer zum Ende einer Vertragslaufzeit möglich. Wichtig ist aber, dass Du die Kündigungsfrist einhältst. Kündigst Du den Vertrag nicht oder zu spät, verlängert er sich nämlich automatisch um eine weitere Laufzeit. Welche Laufzeit Dein Vertrag hat und welche Kündigungsfrist gilt, steht in den Vertragsbedingungen. Viele Fitnessstudioverträge haben eine Laufzeit von einem Jahr, es gibt aber auch Verträge mit kürzeren und längeren Laufzeiten. Die Kündigungsfristen bewegen sich meist zwischen einem und drei Monaten. Wenn Du ordentlich kündigst, musst Du Deine Kündigung nicht begründen. Es reicht, wenn Du lediglich erklärst, dass Du den Vertrag kündigst. Gründe musst Du nicht nennen. Achte aber darauf, dass Deine Kündigung rechtzeitig eingeht. Entscheidend für die Wahrung der Kündigungsfrist ist nämlich immer das Eingangsdatum beim Fitnessstudio und nicht das Datum, an dem Du Dein Schreiben verfasst oder abgeschickt hast.
Die zweite Möglichkeit ist die außerordentliche Kündigung. Durch eine außerordentliche Kündigung kannst Du den Vertrag vorzeitig beenden. Eine Frist musst Du dabei nicht einhalten. Damit Du vorzeitig kündigen kannst, muss es aber einen wichtigen Grund geben. In den Vertragsbedingungen steht meist, welche Gründe eine außerordentliche Kündigung rechtfertigen. Grundsätzlich gilt aber Folgendes:
- Krankheit: Erkrankst Du so schwer, dass Du auf unbestimmte Zeit keinen Sport mehr treiben kannst, kannst Du außerordentlich kündigen. Du musst dann aber ein ärztliches Attest vorlegen. Außerdem musst Du tatsächlich auf unbestimmte Zeit oder dauerhaft sportunfähig sein. Wenn Du nur vorübergehend keinen Sport treiben darfst, kann das Fitnessstudio Deine Kündigung ablehnen und stattdessen Deinen Vertrag vorübergehend stilllegen.
- Umzug: Ziehst Du soweit weg, dass der Aufwand, um zum Fitnessstudio zu kommen, unzumutbar groß wäre, kannst Du außerordentlich kündigen. Dem Fitnessstudio wirst Du dann meist die An- und Abmeldebescheinigung vorlegen müssen. Handelt es sich bei dem Fitnessstudio um eine Kette und gibt es eine Filiale in der Nähe Deines neuen Wohnorts, kann Dich das Fitnessstudio aber darauf verweisen. Die meisten Fitnessstudios sind allerdings recht kulant und werden Dich aus dem Vertrag lassen, wenn Du wegziehst.
- Änderungen: Ändern sich die Bedingungen oder bist Du mit der Form, wie das Fitnessstudio die vertraglich vereinbarten Leistungen erbringt, nicht einverstanden, kannst Du außerordentlich kündigen. Zuvor musst Du dem Fitnessstudio aber eine Frist setzen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Fitnessstudio die Öffnungszeiten, das Kursangebot oder die Geräteausstattung ändert. Oder wenn die Ausstattung kaputt, schlecht gewartet oder nicht gepflegt ist. Oder wenn das Fitnessstudio höhere Beiträge ankündigt. Du musst das Fitnessstudio dann zunächst auffordern, die Missstände zu beheben oder die Änderungen zurückzunehmen. Passiert nichts, kannst Du kündigen. Die Fristsetzung ist letztlich nur eine Formsache. Das Fitnessstudio wird beispielsweise die Öffnungszeiten nicht ändern, nur weil Du das willst. Deshalb kannst Du schon in Deinem Kündigungsschreiben eine Frist setzen und ankündigen, dass die Kündigung nach Ablauf dieser Frist wirksam wird.
Das Kündigungsschreiben selbst solltest Du persönlich abgeben oder per Einschreiben verschicken. Viele Fitnessstudios akzeptieren zwar auch eine Kündigung per E-Mail oder auf anderen Wegen. Im Zweifel musst Du aber belegen können, dass Du gekündigt hast und wann das Fitnessstudio Dein Kündigungsschreiben bekommen hat.